Wilhelma

Bereits im Januar 2015 war ich zu Gast in der Wilhelma in Stuttgart. Ich war mir zunächst nicht sicher, ob es sich lohnen wird, da mit zu rechnen war, dass die vielen Tiere nicht im offenen Gehege sein werden. Aber wie so oft, erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.


Der Zoobesuch hat wirklich riesig Spaß gemacht, vor allem weil nur sehr wenige Besucher zwischen den Gehegen unterwegs waren und man jederzeit freie Sicht auf die Tiere hatte. Somit konnte ich auch unbeschwert Bilder machen und so einige süße, aber auch gefährlich Tiere kamen mir sehr nahe. Oft trennte nur noch eine dicke Scheibe die Nase des Tieres und die Linse meiner Kamera. Ganz überrascht war ich dann im tropischen Garten. Seit neuestem haben die vielen Schmetterlinge Verstärkung bekommen und mehrere Fledermäuse krallen sich an den Ästen fest und lassen sich unbeschwert fotografieren. Man war wirklich Nase an Nase und die Tiere waren gar nicht scheu. Klar war dass hier nur Bilder ohne Blitz möglich waren, wer weiß was sonst passiert wäre :)


Sehr interessant war auch das neue Affenhaus. Mit vielen Informationsschildern können sich die Besucher mehr Hintergrundwissen über die Tiere verschaffen. Gorillas sind nachweislich z.B. in der Lage, sich in die Situation ihres Gegenübers hineinzuversetzen und dies dann zu Ihrem eigenen Vorteil zu nutzen. Auch die direkte Verständigung mit einem Menschen ist möglich, kennt man die genaue Körpersprache der Gorillas.
Nahezu alle Tiere waren bereits aus dem Winterschlaf erwacht und kreisten aktiv durch ihre Bereiche. Auch sehr junge Tiere waren zu sehen, so z.B. ein sehr junges Nashorn, aber auch ein 4 Wochen altes Affenbaby. Und wie so oft waren neben den Leoparden und Tigern, einige Besucher des Restaurants, die größten Raubtiere am heutigen Tag :)


Alles in allem war es also ein sehr informationsreicher, aber auch bildreicher Tag und nur einige meiner Ergebnisse, welche ich mit einer mitgebrachten Kompaktkamera festhielt, habe ich in eine Collage zusammengefasst.

 

Wilhelma2015